Gedenkveranstaltung in Erinnerung an die Zwangsdeportation von Jüdinnen und Juden vom Alten Leipziger Bahnhof

Am 21. Januar jährt sich zum 82. Mal die erste Deportation von Jüdinnen und Juden vom Alten Leipziger Bahnhof aus, dem ehemaligen Güterbahnhof Neustadt. Die Deportationen jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger begannen unmittelbar nach der so genannten Wannseekonferenz, die tags zuvor, am 20. Januar 1942, in Berlin stattfand. Der Alte Leipziger Bahnhof war vom 21. Januar 1942 bis ins Jahr 1944 Ausgangspunkt und Zwischenstation von Deportationen der jüdischen Bevölkerung und zunehmend auch weiterer Opfergruppen in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager.

Die Initiative Herz statt Hetze lädt in Kooperation mit dem Förderkreis Gedenk-, Begegnungs- und Lernort Alter Leipziger Bahnhof und unter Unterstützung der Landeshauptstadt Dresden zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung ein. Vor dem Hintergrund der erschütternden Ereignisse während der Nazizeit vor über 80 Jahren wird dabei der Opfer des Holocaust gedacht. Gleichzeitig ruft die Initiative die Zivilgesellschaft dazu auf, sich aktiv für bürgerschaftliches Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus einzusetzen.

Veranstalter: Herz statt Hetze in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Gedenk-, Begegnungs- und Lernort Alter Leipziger Bahnhof

Ort: Alter Leipziger Bahnhof, Eisenbahnstraße 1–2, 01097 Dresden

weitere Informationen unter: https://hsh-dresden.de/