Dresdner Gedenkweg – „Unterwegs zur Versöhnung“

Dresdner Gedenkweg – „Unterwegs zur Versöhnung“

Der „Dresdner Gedenkweg“ leistet seit 2010 einen Beitrag zum Erinnern wider das Vergessen am 13. Februar, dem Schicksalstag für Dresden. Die Teilnehmer*innen erleben gemeinsam authentische Orte und hören dort zeitgenössische Texte. Die unterschiedlichen Aspekte des Tages werden erfahrbar. Jede Station vermittelt einen eigenen, an anderer Stelle schwer nachzuvollziehenden Eindruck. Die Menschen können jeweils die auf diesen Ort gerichtete Textlesung hören oder in Stille verharren.

Der Gedenkweg ergänzt inhaltlich die Menschenkette. Es wirken u. a. Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Die Rektorin der TU Dresden Ursula Staudinger, Ludwig Güttler, Oberlandeskirchenrat i.R. Harald Bretschneider, Pfarrerin Ulrike Birkner-Kettenacker und Dresdner Schüler*innen mit. An acht ausgewählten Orten tragen sie Texte vor, die Ursachen und Folgen von Krieg und Zerstörung sowie von politischem Machtmissbrauch thematisieren. Otto Stolberg-Stolberg, Vorsitzender der Fördergesellschaft der Frauenkirche, begrüßt insbesondere die Mitwirkung der jungen Generation. „Wir freuen uns, dass auch junge Menschen den lebendigen und interessiert angenommenen Gedenkweg mitgestalten.“

Stationen: Gedenkstele für die Zerstörung der Synagoge am 9.11.1938 – Denkmal „Großer Trauernder Mann“ am Georg-Treu-Platz – Trümmerstück an der Nordseite der Frauenkirche – Gedenkort Altmarkt Südseite – Denkmal „Trümmerfrau“ am Rathausplatz – Denkmal „Steine des Anstoßes“ Südseite der Kreuzkirche –DenkRaum Sophienkirche – Frauenkirche Portal C

Veranstalter: Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche Dresden e.V.

Ort: verschiedene Stationen in der Innenstadt

Weitere Informationen unter: www.frauenkirche-dresden.de