Geschichtswerkstatt #2 Der Goehle-Werk-Prozess 1949-1969

Der Goehle-Werk-Prozess fand 1949 im Saal des damaligen Sachsenverlages in Dresden-Pieschen, dem heutigen Zentralwerk, statt. Angeklagt waren die Aufseher*innen der Zwangsarbeiter*innen, die in dem selben Gebäudekomplex zwischen 1941 und 1945 Zünder bauen mussten, sowie der Fabrikdirektor des im Nationalsozialismus als „Goehle-Werk der ZEISS IKON AG“ bezeichneten Fabrikgeländes. Welche Fragen stellten sich die Zuhörer:innen als sie den Prozess im Saal verfolgten, auf der Straße, in der Stadt? Wer waren sie? Welche Fragen stellten sich die Folgegenerationen? Welche Fragen stellen wir uns? Erforscht wurde dieses Kapitel der Dresdner Geschichte bisher nur wenig. Ein Projekt des Zentralwerk e.V. in Kooperation mit der Volkshochschule Dresden, dem Dresdner Geschichtsverein und dem Stasi Unterlagen Archiv.

Veranstalter: Zentralwerk e. V., Volkshochschule

Ort: Zentralwerk Dresden, Heidestrasse 2, 01127 Dresden

Weitere Informationen: www.vhs-dresden.de